Law of Dismissal in Japan – “Reciprocity” or “Verhältnismäßigkeit” as Background?

Autor*innen

  • Takashi Yonezu

Abstract

Der Beitrag skizziert die Grundzüge des japanischen Kündigungsschutzrechts und unterzieht diese einer kritischen Würdigung. Während das Zivilgesetz vom Grundsatz der freien Kündbarkeit ausgeht und lange nur ein fragmentarischer gesetzlicher Kündigungsschutz bestand, haben die Gerichte ein elaboriertes Richterrecht zu missbräuchlichen Kündigungen geschaffen, welches in jüngerer Zeit auch kodifiziert wurde. Der Autor zeigt auf, dass diese Entwicklungen nur vor dem Hintergrund der Besonderheiten der japanischen Arbeitsbeziehungen zu verstehen sind. Abschließend wird auf die analoge Anwendung der Grundsätze über missbräuchliche Kündigungen auf die Verweigerung der Verlängerung von befristeten Arbeitsverträgen eingegangen.  

(Die Redaktion)

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Veröffentlicht

2016-12-13

Zitationsvorschlag

T. Yonezu, Law of Dismissal in Japan – “Reciprocity” or “Verhältnismäßigkeit” as Background?, ZJapanR / J.Japan.L. 42 (2016), 265–274.

Ausgabe

Rubrik

Abhandlungen