Inclusion of Local Residents by the Integrated Community Care System

Transition of the Social Welfare Systems in Japan

Autor*innen

  • Jun Nishimura

Abstract

Die sozialen Sicherungssysteme in Japan haben sich seit der Jahrtausendwende mit zunehmender Geschwindigkeit verändert. Kennzeichnend dafür ist die Förderung von Wahlmöglichkeiten und der Einbeziehung der Bürger als Reaktion auf die rasche Alterung der japanischen Bevölkerung und die damit verbundenen finanziellen Belastungen des Staates. Aktuell findet die Schaffung eines „integrierten gemeinschaftsbasierten Fürsorgesystems“ besondere Aufmerksamkeit in Japan. Der Beitrag beleuchtet diese Entwicklung aus rechtlicher Perspektive, wobei das Augenmerk auf der Einbindung lokaler Gemeinschaften liegt. Der Autor gibt zunächst einen Überblick über die historische Entwicklung des japanischen Wohlfahrtsregimes in Richtung des genannten integrierten Fürsorgesystems und setzt sich sodann mit der Beziehung zwischen dieser Entwicklung und den Theorien über das Verhältnis von Staat und Zivilgesellschaft auseinander. Anschließend zeigt er Möglichkeiten auf, wie sich das System der sozialen Wohlfahrt als öffentliche Verpflichtung auf eine soziale Teilhabe stärken lässt. Das Recht sollte dabei die Interaktion zwischen den wesentlichen Beteiligten an der sozialen Gemeinschaft fördern. Dabei geht es nicht notwendig um einen substitutiven Wechsel von hoheitlichem über vertragsbasiertes hin zu individuellem Handeln, sondern vielmehr darum, dass alle drei Elemente gleichermaßen im Rahmen der sozialen Wohlfahrt eine Rolle spielen.

(Die Redaktion)

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Veröffentlicht

2018-05-07

Zitationsvorschlag

J. Nishimura, Inclusion of Local Residents by the Integrated Community Care System: Transition of the Social Welfare Systems in Japan, ZJapanR / J.Japan.L. 45 (2018), 17–27.

Ausgabe

Rubrik

Symposium