Directors’ Compensation in Japan

Autor*innen

  • Eiji Takahashi
  • Tatsuya Sakamoto

Abstract

Der Beitrag bietet eine detaillierte Untersuchung von Managergehältern in japanischen Gesellschaften. Während Managergehälter westlicher Unternehmen in jüngerer Zeit vielfach Gegenstand von Diskussionen gewesen sind, ist über japanische Managergehälter wenig bekannt. Der Beitrag analysiert insoweit japanische Daten über verschiedene Formen der Managervergütung aus den Jahren 2003 bis 2008 in Abhängigkeit von der Größe des Unternehmens, der Zahl der Angestellten und davon, ob es sich um eine börsennotierte Gesellschaft handelt oder nicht. Der Beitrag untersucht ferner, inwieweit die Vergütung erfolgsabhängig ausgestaltet ist, wobei er einen Trend von der senioritätsabhängigen Vergütung zu einer leistungsabhängigen Vergütung konstatiert. Auch wird darauf eingegangen, inwieweit die Aktionäre ein Mitspracherecht bei der Festsetzung und Ausgestaltung der Managergehälter haben. Schließlich geht der Beitrag auf die traditionelle Vergütung in Form von Pensionsabfindungen (taishoku irô-kin) ein, welche zunehmend durch andere Formen der Vergütung ersetzt wird. Insgesamt kommt der Beitrag zu dem Ergebnis, dass die These, japanische Unternehmen veröffentlichten keine Managergehälter, um die Betroffenen angesichts ihrer geringen Vergütung nicht in Verlegenheit zu bringen, nicht haltbar ist.

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Veröffentlicht

2009-04-01

Zitationsvorschlag

E. Takahashi, T. Sakamoto, Directors’ Compensation in Japan, ZJapanR / J.Japan.L. 27 (2009), 183–196.

Ausgabe

Rubrik

Abhandlungen