Reforms of Japanese Corporate Governance: Convergence in the Eye of the Beholder

Autor*innen

  • Časlav Pejović

Abstract

ZUSAMMENFASSUNG

Corporate Governance kann aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden, unter anderem aus rechtlicher Sicht. Anstatt Rechtsnormen zu untersuchen, welche Corporate Governance regeln, analysiert dieser Beitrag die Beziehung zwischen nicht-rechtlichen Normen und Corporate Governance. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Einfluss nicht-rechtlicher Normen auf die Funktionsweise der Corporate Governance in Japan. Ziel des Beitrags ist es, die Gründe für Abweichungen vom US-amerikanischen Modell der Corporate Governance zu untersuchen, welche in Japan in der Nachkriegszeit als Vorbild diente. Die Untersuchung fällt dabei in der Tat in den Bereich der Rechtsvergleichung, da sie mit den Fragen der Transplantation von Recht und den verschiedenen Rechtskreisen dieser Welt zusammenhängt. Die japanische Corporate Governance wird hierbei hauptsächlich als Fallstudie verwandt. Der Zweck der Untersuchung geht über die bloße Analyse der japanischen Corporate Governance hinaus, und es besteht die Hoffnung, dass die Untersuchungsergebnisse auf andere Bereiche des japanischen Rechts anwendbar sind und dabei helfen können, die Funktion rechtlicher wie nicht-rechtlicher Normen in der japanischen Gesellschaft zu analysieren. Ein weiterer Zweck ist es, den Bedarf für eine vermehrte Befassung mit Recht und Gesellschaft und dem interdisziplinären Ansatz in der rechtlichen Forschung zu ermitteln. Durch die Erschließung neuer Forschungsziele kann der Forschungshorizont erweitert werden, und dieser Aufsatz kann hoffentlich zur Erreichung dieses Ziels beitragen. (Übersetzung durch die Redaktion)

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Veröffentlicht

2013-07-01

Zitationsvorschlag

Časlav Pejović, Reforms of Japanese Corporate Governance: Convergence in the Eye of the Beholder, ZJapanR / J.Japan.L. 35 (2013), 107–154.

Ausgabe

Rubrik

Abhandlungen