Japanese Corporate Law: Important Cases in 2002 and 2003

Autor*innen

  • Eiji Takahashi
  • Tatsuya Sakamoto

Abstract

Der Beitrag gibt einen Überblick über die vier wichtigsten Entscheidungen zum japanischen Gesellschaftsrecht in den Jahren 2002 und 2003.

Als erstes wird eine Entscheidung des Distriktgerichts Nagoya vorgestellt, in der es um den Ermessensmißbrauch eines vertretungsberechtigten Verwaltungsratsmitglieds bei der Festlegung von Sonderbezügen für zurückgetretene Verwaltungsratsmitglieder geht.

Als zweites analysiert der Beitrag eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofs, in deren Zentrum Fragen der Beteiligung an einer Aktionärsklage stehen. Drittens wird eine Entscheidung des Distriktsgerichts Osaka zur Haftung von Verwaltungsmitgliedern bei Interessenkonflikten nach Art. 265 und 266 HG kommentiert. In der abschließend vorgestellten Entscheidung des Obersten Gerichtshofs geht es um die Übertragung von vinkulierten Aktien einer geschlossenen Aktiengesellschaft.

Die vier Entscheidungen zum Gesellschaftsrecht lassen zum einen viele der ökonomischen Probleme deutlich erkennen, mit denen Japan sich zur Zeit konfrontiert sieht, und zum zweiten machen sie zentrale Elemente der japanischen Unternehmenskultur sichtbar.

(Die Redaktion)

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Veröffentlicht

2004-04-01

Zitationsvorschlag

E. Takahashi, T. Sakamoto, Japanese Corporate Law: Important Cases in 2002 and 2003, ZJapanR / J.Japan.L. 17 (2004), 241–253.

Ausgabe

Rubrik

Rechtsprechung