Renegotiating Long-Term Energy Supply Contracts with Japanese Buyers

Autor*innen

  • Paul Davies

Abstract

Japanisches Vertragsrecht und die Praktiken und Erwartungen der japanischen Parteien bei der Verhandlung und dem Entwerfen von Verträgen sind in der Literatur bereits gut dokumentiert. Gleiches gilt bezüglich der Erfüllung und Bestreitung von vertraglichen Pflichten, insbesondere bei langfristigen Kaufverträgen. Diese allgemeinen Darstellungen können nützlich sein, insbesondere für politische Entscheidungsträger, die an einer grundsätzlichen Reform des Vertragsrechts interessiert sind, wie derzeit in Japan.

Allerdings bedarf es für ein tiefergehendes Verständnis der aus diesen Verträgen erwachsenden Probleme einer Analyse des Kontextes der jeweiligen Industrie und ihrer Bräuche. Jeder Industriezweig hat seine eigene charakteristische Form langfristiger Verträgen für die jeweils hergestellten oder vertriebenen Güter entwickelt, zu der eine unterschiedliche Auswahl an allgemein akzeptierten Verhandlungsparametern gehört. Zudem sind die Verträge dem Druck ausgesetzt, der sich für den betreffenden Industriezweig aus den Marktumständen ergibt.

Der Beitrag untersucht Recht und Praxis der Verträge, die mit japanischen Parteien

in dem Markt für Flüssig-Erdgas (LNG) geschlossen warden, der einen wichtigen Teil des internationalem Energiemarkts bildet und in dem die neueren Entwicklungen in Nordamerika für gewaltige Umbrüche gesorgt haben.

Der hauptsächliche Fokus liegt auf langfristigen Verträgen zwischen australischen Anbietern und japanischen Kunden, da Australien der weltweit größte Exporteur von LNG und Japan der größte Importeur ist. Diese Handels- (und Investment-) Beziehungen werden nun von einem gerade unterzeichneten zweiseitigen FTA (Freihandelsabkommen unterstützt.

(Die Redaktion)

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Veröffentlicht

2015-02-12

Zitationsvorschlag

P. Davies, Renegotiating Long-Term Energy Supply Contracts with Japanese Buyers, ZJapanR / J.Japan.L. 38 (2015), 29–36.

Ausgabe

Rubrik

Symposium