Bidding for Ballplayers: A Research Note

Autor*innen

  • Minoru Nakazato
  • J. Mark Ramseyer

Abstract

Unterscheidet sich japanisches Baseball grundlegend von amerikanischem? In diesem  Kurzbeitrag gehen wir dieser Frage, die Robert Whiting vor drei Jahrzehnten stellte, auf  neue Weise nach. Da Vereine versuchen werden, diejenigen Spieler zu rekrutieren, die  Sport  nach  dem  Geschmack  der  Fans  bieten,  untersuchen  wir,  ob  Vereine  in  Japan  Spieler  mit  anderen  Eigenschaften  zu  rekrutieren  suchen  als  sie  in  den  USA  hoch  im  Kurs stehen. Wir kombinieren hierfür Daten zur Bezahlung der Spieler (Spielergehälter  und  Steuerverbindlichkeiten)  mit  Leistungsstatistiken  und  gelangen  zu  dem  Ergebnis,  dass  japanische  und  amerikanische  Vereine  sich  die  Dienste  ähnlicher  Spieler  zu  sichern  suchen.  Offenbar  wollen  also  japanische  und amerikanische  Fans  ähnliche  Leistungen sehen.

Wir  nutzen unsere  Datensätze noch für  andere  Fragen und  gelangen dabei  zu folgenden  Ergebnissen:   (a) Die  Stars,  welche  Sponsorenverträge  abschließen  können,  decken  sich  weitgehend  mit  den  Spielern  mit  den  höchsten  Gehältern,  sind  jedoch  im  Schnitt  etwas  jünger.   (b) Wie  gemeinhin  angenommen,  bezahlen  japanische  Vereine  eine  Prämie  für  amerikanische  Spieler.   (c) Weiße  amerikanische  Spieler  erzielen  in  Japan  keine  höheren  Gehälter  als  schwarze.   (d) Die  neunjährige  Mindestdauer  für  Spielerverträge  im  japanischen  Baseball  wirkt  sich  nicht  unbedingt  nachteilig  für  die  Spieler aus.   

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Veröffentlicht

2008-10-01

Zitationsvorschlag

M. Nakazato, J. M. Ramseyer, Bidding for Ballplayers: A Research Note, ZJapanR / J.Japan.L. 26 (2008), 85–99.

Ausgabe

Rubrik

Abhandlungen