Americanization of Stock Corporation Laws Around the World, and Shareholders’ Derivative Suits as a Forgotten Element Therein

Autor*innen

  • Kenichi Osugi

Abstract

Vor dem Hintergrund einer weltweit zu beobachtenden „Amerikanisierung“ des Gesell­schafts­rechtes untersucht der Beitrag, welchen Nutzen und wel­che Schwierigkeiten sich bei einer Rezeption US-amerikanischer Gesellschafts­rechts­kon­zep­tio­nen für das japa­nische Recht ergeben. Der Verfasser gibt zunächst einen Abriß über die einschlägige Rechts­lage in den USA, wobei er eine insti­tu­tionel­le Komplementarität zwischen der Aktionärsklage (derivative suit) und dem Vorhandensein von exter­nen Mit­gliedern des Ge­schäftsführungsorganes (outside directors) einerseits sowie der wechsel­seitigen Be­zie­hung zwischen dieser Klageart und einem flexiblen Gesell­schafts­recht andererseits betont. Er entwickelt dabei durch­gän­gig rechtvergleichende Bezüge zum japanischen und deutschen Gesell­schafts­recht. Im Ergebnis begrüßt er das Vordringen be­stimm­ter Konzep­tionen des US-amerikanischen Gesellschaftsrechts, warnt aber zugleich davor, einzelne Ele­mente desselben unreflektiert zu übernehmen. Angesichts einer feh­len­­den Konvergenz der nationalen Gesellschaftsrechte sei für eine erfolg­reiche Re­zep­tion vielmehr eine Übernahme als „Paket“ entscheidend, die der analysierten institu­tionel­len Komple­mentarität Rechnung trage, was im besonderen für Rechts­ordnungen von Bedeutung sei, die, wie etwa die japanische, stark durch kontinental­europäische Rechts­traditionen geprägt seien.

(die Red.)

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Veröffentlicht

2002-04-01

Zitationsvorschlag

K. Osugi, Americanization of Stock Corporation Laws Around the World, and Shareholders’ Derivative Suits as a Forgotten Element Therein, ZJapanR / J.Japan.L. 13 (2002), 29–54.

Ausgabe

Rubrik

Abhandlungen