Career Judiciary, Judicial Reform, and Practicing Attorneys

Autor*innen

  • Hiroshi Takahashi

Abstract

Dieser Beitrag untersucht das Verhältnis von Justiz und Anwaltschaft zur jüngsten Justizreform. Ein zentraler Punkt ist die Untersuchung der demographischen Strukturen der japanischen Richterschaft. Zwei zentrale Charakteristika der japanischen Justiz – die äußerst homogene Struktur sowie die Existenz einer „Elite“ unter den Richtern – werden statistisch belegt. Auf diese quantitativen Analysen aufbauend, untersucht der Autor anschließend aus historischer Perspektive die Bedeutung der jüngsten Reformen des Systems der Ernennung von Richtern für die Behandlung der durch diese Charakteristika entstandenen Probleme. Anhand der Themen der hôsô ichigen-Bewegung (Entwicklung eines einheitlichen System juristischer Berufe durch Annäherung von Richterschaft und Anwaltschaft) und des Systems der Teilzeitrichter wird der Zugang der japanischen Juristen zur Justiz in den letzten fünf Jahrzehnten analysiert. Abschließend weist der Autor darauf hin, dass Veränderungen sowohl von externen Faktoren, etwa der Einstellung von Anwälten zu einem Wechsel zur Justiz, als auch von internen Faktoren, z.B. der Berufslaufbahn von Richtern, erforderlich sind, um die Probleme der japanischen Justiz zu lösen.

(Übersetzung durch d. Red.)

Downloads

Veröffentlicht

2009-04-01

Zitationsvorschlag

H. Takahashi, Career Judiciary, Judicial Reform, and Practicing Attorneys, ZJapanR / J.Japan.L. 27 (2009), 39–57.

Ausgabe

Rubrik

Symposium