Enabling Civil Society in Japan. Reform of the Legal and Regulatory Framework for Public Benefit Organizations

Autor*innen

  • Karla W. Simon

Abstract

Seit dem letzten Jahrzehnt des vergangenen Jahrhunderts haben sich die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen für die Entstehung einer Zivilgesellschaft in Japan grundlegend gewandelt. Zu beobachten ist der Übergang von einem diese Entwicklung hemmenden, in das 19. Jahrhundert zurückreichenden Paradigma zu einem wesentlich moderneren. Das neue Modell erkennt die Bedeutung einer Zivilgesellschaft für das Binnenwachstum der Wirtschaft, den Umgang mit sozialen Problemen und für eine Zusammenarbeit mit der Regierung bei der Bewältigung der gesellschaftlichen Aufgaben an, die sich infolge des demographischen Wandels und der Überalterung der Bevölkerung stellen.

Der Beitrag knüpft an die Erfahrungen mit der ersten Reformwelle auf diesem Gebiet (der Einführung der sogenannten gemeinnützigen Körperschaften für besondere Zwecke als neuer Rechtsform) an, er stellt jedoch die neueren Reformen in den Mittelpunkt. Diese haben nicht nur das über 100 Jahre alte Zivilgesetz geändert, sondern Japans non-profit Sektor rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen gebracht, denen auch international eine Vorbildfunktion zukommt.

(deutsche Zusammenfassung durch die Red.)

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Veröffentlicht

2009-10-01

Zitationsvorschlag

K. W. Simon, Enabling Civil Society in Japan. Reform of the Legal and Regulatory Framework for Public Benefit Organizations, ZJapanR / J.Japan.L. 28 (2009), 5–51.

Ausgabe

Rubrik

Abhandlungen