Inclusion and Seclusion in Area Management Activities
Abstract
Der Beitrag untersucht die wachsende Bedeutung von lokalen planerischen Initiativen als Instrumente der Stadtplanung in Japan. Besonderes Augenmerk wird auf eine Initiative der Stadt Ōsaka gelegt, welche erstmals für Japan im Jahr 2014 einen rechtlichen Rahmen für das Projekt eines aus Nordamerika und Europa bekannten sogenannten “Business Improvement District” (BID) geschaffen hat. Ziel des Projektes ist, eine stabile Finanzierung und eine öffentliche Unterstützung für derartige planerische Vorhaben zu gewährleisten. Das wirft die Frage auf, ob solche lokalen Initiativen im öffentlichen oder lediglich im privaten Interesse der unmittelbar Beteiligten liegen. Ferner wird die Gefahr diskutiert, dass derartige Vorhaben im Ergebnis zu einer Gentrifizierung der betroffenen Gebiete und zu einer sozialen Trennung in Form von “gated communities” führen können.
(Die Redaktion)