Insurance Law Issues Due to the Great East Japan Earthquake of 2011 (Part One)

Autor*innen

  • Souichirou Kozuka

Abstract

Der Beitrag behandelt Probleme im Zusammenhang mit versicherungsrechtlichen Ersatzforderungen für Schäden, die durch das große Erdbeben (und den anschließenden Tsunami) am 11. März 2011 verursacht wurden. Die Naturkatastrophe hat große Teile der nordöstlichen Pazifikküste Japans weitgehend zerstört. Der erste Abschnitt des Beitrages gibt einen Überblick über das Ausmaß der Schäden und erörtert sodann, wie die japanischen Versicherer in ihrer Gesamtheit auf die Katastrophe reagiert haben. Im folgenden Abschnitt geht es um Einzelfragen. Zunächst wird die Problematik von Ausschlussklauseln in Hausratsversicherungen für Diebstähle aufgegriffen, die sich in einem Katastrophengebiet ereignen. Dies wird an einem konkreten Fall erläutert, in dem sich der Versicherer auf eine Ausnahmeklausel im Rahmen einer Haftpflichtversicherung beruft und die kausale Verknüpfung von Schaden und Erdbeben in Frage stellt. Der Beitrag schließt mit der Frage nach einer „fairen“ Balance beim Ausgleich von katastrophenbedingten Schäden und der Rolle, die dabei den Gerichten zukommt.

(Die Redaktion)

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Veröffentlicht

2012-04-01

Zitationsvorschlag

S. Kozuka, Insurance Law Issues Due to the Great East Japan Earthquake of 2011 (Part One), ZJapanR / J.Japan.L. 33 (2012), 3–11.

Ausgabe

Rubrik

Abhandlungen