Financial Markets Regulation in Japan

Autor*innen

  • Harald Baum
  • Hideki Kanda

Abstract

Der Beitrag gibt einen Überblick über die Regulierung der japanischen Finanzmärkte. Als erstes wird der institutionelle Rahmen beleuchtet; Schwerpunkte sind dabei die heutige Unternehmenslandschaft in Japan, Entwicklung und Änderungen der Regulie­rungs­architektur seit 1945 und die Ausgestaltung der Finanzmarktaufsicht. Es folgt eine umfängliche Analyse der Kapitalmarktregulierung. Stichwörter sind aus dem Blickwinkel des öffent­lichen Rechts (Aufsichtsrechts) das Finanzprodukte- und Börsengesetz als „Grundgesetz“ des Kapitalmarktes, Informations- und Transparenzpflichten im Primär­markt, verbotene Verhaltensweisen im Sekundärmarkt wie z. B. Insiderhandel, Formen der Sanktionierung von Verstößen, verschiedene Typen von Wertpapierdienst­leistungen. Aus der Perspektive des Privatrechts werden das Gesetz über den Verkauf von Finanzprodukten, das “close-out netting“ und der Effektengiroverkehr diskutiert. Weitere Schwerpunkte sind Verbriefungen und Finanz­derivate. Ein dritter größerer Abschnitt ist der Regulierung von Bankgeschäften gewidmet. Der Beitrag schließ mit einem kurzen regulierungspolitischen Ausblick.

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Veröffentlicht

2017-12-19

Zitationsvorschlag

H. Baum, H. Kanda, Financial Markets Regulation in Japan, ZJapanR / J.Japan.L. 44 (2017), 65–112.

Ausgabe

Rubrik

Abhandlungen